Frühlingskräuter – Zum Anbeißen lecker

Wenn der Frühling das erste Grün ins Rennen schickt und die ersten Kräuter ganz allmählich ihre Nasen aus dem Boden stecken, lohnt sich ein Blick in den Garten oder beim Spaziergang, denn die Natur bietet unseren heimischen Mitbewohnern schon jetzt ein paar Futterköstlichkeiten an.

Ganz zur Freude von Kaninchen, Meerschweinchen, Vögel und Reptilien, die ganz wild auf das frische Grün sind.

Gemeine Nachtkerze – OENOTHERA BIENNIS

Auch bekannt als: Rapontika oder Schinkenwürze. Europaweit beheimatet, auf sandigem Untergrund, an sonnigen bis halbschattigen Plätzen. Die zweijährige Pflanze bildet im ersten Jahr fleischige Wurzeln und Blattrosetten aus. Im Folgejahr den bis zu 2 m hohen Blütentrieb mit leuchtend gelben Blüten.

Blütenstände von April bis Juni, Blüten im Sommer. In den Blättern enthalten sind: Flavonoide, Oenotherin, Schleimund Gerbstoffe, Zucker, Harze und Phytosterole. Die Samen (das Nachtkerzenöl) bestehen aus reichlich ungesättigten Fettsäuren. Finkenvögel bevorzugen die Früchte, pflanzenfressende Reptilien und Nagetiere die mangoartig schmeckenden Blüten und Blätter. Keine toxischen Substanzen enthalten.

GIERSCH – AEGOPODIUM PODAGRARIA

Auch bekannt als: Geißfuß, Ziegenfuß, Zipperleinkraut, Schettele, Podagrakraut Mehrjährige, aufrecht wachsende Pflanze; Wuchshöhe 30 cm bis 1 m, auf feuchten Böden in schattiger Lage. Eiförmige Blätter, kleine weiße Blüten, kümmelähnlich Früchte.

Blattschösslinge ab März, zarte Blätter bis in denSommer; Wurzeln ganzjährig. Früchte von Juli bis

September. Enthält Kalium, Calcium, Zink, Mangan, Kupfer, viel Vitamin A und Eiweiß, Harze, ätherische Öle, Flavonoide. Pflanzenfressende Reptilien und Nagetiere bevorzugen Blüten und Blätter, Vögel fressen die Samen, Landschildkröten bevorzugen die Wurzeln. Der Giersch ist rundum gesund, der Geschmack erinnert an Möhre mit Petersilie.

ECHTES LUNGENKRAUT – PULMONARIA OFFICIALIS

Auch bekannt als: Bachkraut, Schlüsselblume, Himmelschlüssel, Lungenwurz, Hosenschiffer Raublattgewächs, europaweit verbreitet, bevorzugt in krautreichen Laub- und Buchenmischwäldern. Mehrjährig mit weißgefleckten, herzförmigen, hellgrünen Grundblättern, mit borstiger Oberfläche. Die Blütenkelche sind anfänglich rötlich, verfärben sich dann ins Bläuliche.

Junge Blätter schmecken im März und April am zartesten. Blüten bieten sich von März bis Juni als Futter an. Enthält Flavonoide, Mineralstoffe, Schleimstoffe und viel Vitamin C. Nagetiere, pflanzenfressende Reptilien, auch einige Vögel nehmen das Kraut gerne zu sich. Keine toxischen Substanzen enthalten. Nagetiere sollten das Kraut getrocknet erhalten.

WILDE MALVEN – MALVA SYLVESTRIS

Auch bekannt als: Hasenkäse, Käsepappel, Pissblume, Schwellkraut Europaweit beheimatet, an lichten, sonnigen Wegrändern, auf stickstoffhaltigen Böden. Die Krautige Pflanze wird bis zu 1 m hoch ist weich behaart mitgelappten Blättern und violett-rosa Blüten.

Frische Blätter von April bis Juli, Blüten während der Sommermonate. Sie enthalten Schleimstoffe, Kalium, Flavonoide, Kaffeesäure und Clorogensäuren. Die Blätter und im Sommer auch die Blüten werden von pflanzenfressenden Reptilien zu sich genommen. Für Nagetiere ist die Pflanze unbekömmlich, aber nicht giftig. Vorsicht bei Brandpilzbefall (auf der Unterseite gesprenkelte Blätter). Zuchtformen aus der Gärtnerei können pestizidbelastet sein.

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